Sonntag, 28. Februar 2016

Sternpilgern zu St. Jakobi in Hamburg

Hallo Ihr Lieben,

gestern Morgen bin ich um 6 Uhr Richtung St. Jakobi in der Hamburger Innenstadt gepilgert. Es war kalt und noch dunkel.

Vereinhaus der SC Conder an der Berner Au

Der Kupferteich

Nur einige Vögel sangen ihr Morgenlied. Ein wenig später hörte man auch den Specht nach einer Mahlzeit suchen.  Bis in die Innenstadt waren es 16 km. Um 11 Uhr begann dort ein Pilgergottesdienst, der vom Hamburger Pilgerpastor Bernd Lohse geleitet wurde. Sehr viele Pilger, die in einem Sternpilgern in die Stadt zogen und weitere Pilger aus Europa und aus Übersee, zogen in die Kirche ein. Die Kirche war gefüllt. Ein Chor gestaltete den Gottesdienst mit.



Im Anschluss fand eine Pilgermesse statt, auf der verschiedene Pilgervereine interessierten Pilgern oder solchen die es werden wollen, Informationen und Hilfen anboten.
vor der Jakobi-Kirche

Mit einigen Pilgerfreunden habe ich mich unterhalten und über meinen bevorstehenden Weg gesprochen.
Nach einer Besichtigung der Messe habe ich mich auf den Heimweg gemacht. Er führte mich zum Mariendom, in dem ich eine kurze Pause einlegte.
Mariendom in Hamburg

Eine Besichtigung ist immer beeindruckend, obwohl sie sehr schlicht gehalten ist.

Die Fenster hinter dem Altar

Die Fenster hinter dem Altar










Um 17.30 Uhr war ich in Farmen, wo ich auf dem Weg noch Wassertiere beobachten konnte.



Silvia holte mich in Farmsen ab.

Insgesamt waren es 28 km und ich war gesundheitlich gut drauf. Auch die mitgenommene Verpflegung war ausreichend. Sie war so gehalten, wie ich es demnächst machen werde. Schließlich gab es zu Hause eine kräftige Mahlzeit. Ein gelungener Tag. Dank sei Gott.


Am Dienstag werde ich wieder die 18 km lange Teststrecke laufen.

In 4 Wochen ist es so weit. Inzwischen gibt es schon einige Freunde, die ein Stück Weg mit mir laufen werden. Gerade in Deutschland kann ich bei vielen Familienmitgliedern, in Kirchengemeinden oder in Klöstern übernachten. Ich möchte mich schon einmal an dieser Stelle dafür bedanken.
Bis zum nächsten Mal
Euer Herbert

Samstag, 13. Februar 2016

13022016 Vorbereitung

Hallo Ihr Lieben,

nach dem ich am Mittwoch (10.02.) bei strahlendem Sonnenschein 22 km gelaufen bin durfte ich heute (13.02.) bei nasskaltem im Nebel gehen.




Am Wegesrand fand ich die ersten Frühlingsboten, auch wenn die im Schnee blühen würden :-)



Als ich gegen Mittag eine Bank gefunden habe und essen wollte, kam für kurze  Zeit die Sonne durch.

Gestartet bin ich heute mit einem Rucksack im Gewicht von 15,9 kg. Zurück kam ich mit 14,1 kg. Dabei hatte ich noch nicht alle Getränke und Speisevorräte aufgebraucht. Es ist also zu hoffen, dass der Rucksack im laufe der Zeit leichter wird :-).

Ich bin begeistert. Problemlos kam ich nach Hause.

Der nächste Lauf ist am Dienstag, dem 16.02.

Liebe Grüße
Euer Herbert


Mittwoch, 3. Februar 2016

03022016 Vorbereitung



Hallo Ihr Lieben,


bald ist es soweit. Nur noch 2 Monate trennen mich von meinem Starttermin dem 28. März. Es wird Ostermontag sein. Liturgisch steht dort das Evangelium von den Emmausjüngern auf dem Plan. Sie waren nach dem Tod von Jesus Christus am Kreuz auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus als ihnen Jesus erschien. 

Mein Emmaus heißt Santiago und liegt nicht gerade in der Nähe. Mal abwarten, was mir passiert.

Der Pilgerweg über Köln, Basel, Genf, Le Puy, Pau, Lourdes, Saint-Jean-Pied-de-Port, Bayonne, Santander, durch die Picos de Europa nach Santiago liegt weitgehend fest. Mein Tagesdurchschnitt liegt bei etwa 22,5 km. Insgesamt beträgt die Gesamtstrecke knapp 4.000 km. Dabei sind natürlich die Wege vor Ort nicht berücksichtigt. Die Wunschherbergen, soweit wie möglich, festgelegt. Ob es dann tatsächlich so geschieht ist nicht wichtig. Wichtig ist: Ich bin und gehe diesen Weg.

Zurzeit konzentriert sich alles auf das Training. Ich gehe im Februar wöchentlich eine Strecke zwischen 17 und 22 km mit etwa 14 kg Gepäck im Rücken. Dieses wird im März 2 mal wöchentlich durchgeführt. Dann sollten Ende März Füße, Rücken und Schultern den Gegebenheiten gewachsen sein.

Am letzten Dienstag traf ich auf meiner Übungsstrecke, auf dem Höltingbaumgelände (ehemaliges Übungsgelände der Bundeswehr), einige tolle Rinder. Denen ging es, obwohl nicht das rechte Wanderwetter, ganz gut; wie mir.























Ihr merkt, alles ist im Lot und ich bin begeistert
Euer Herbert