Hallo Ihr
Lieben!
Jetzt ist es
soweit. Noch einmal schreibe ich Euch von zu Hause aus. Soeben habe ich mir
einen Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel online gekauft.
Morgenfrüh um 7.52 Uhr
fahre ich mit U- / S-Bahn und Bus zum Willkomm Höft in Wedel. Dort lasse ich
mich von einer Fähre über die Elbe nach Grünendeich bringe. Von nun an bin ich
auf meine Füße angewiesen.
Nun mache ich
mich mit Pilgersegen (P. Matthias) und vielen guten Wünschen lieber Menschen auf
den rd. 4000 km langen Pilgerweg (7 x 25 Tage) nach Santiago de Compostela. Ich bin begeistert :-) und frue mich neue Eindrücke zu erleben und zu erfahren.
Der Weg führt mich über Bremen,
Osnabrück, Münster, Wesel, Köln, Koblenz,
Hamburg - Koblenz |
Speyer, Straßburg nach Basel.
Von dort
weiter über Lausanne, Genf nach Frankreich.
Über Le Puy, Pau
und Lourdes nach
St. Jean Pied de Port und weiter nach Bayonne.
Dann geht es über San Sebastian, Bilbao und Santander nach San Vicente de la Barquera.
Bayonne - Santander |
Hier verlasse ich den Camino del Norte und gehe in die Picos de Europa (Küstengebirge)
Santander - Aviles |
wo ich
wieder auf den Camino del Norte treffe. Weiter geht es über Gijon, Aviles,
Ribadeo nach Santiago und dann weiter bis zum Ende der Welt, nach Finisterre
und Muxía. Dort werde ich von Silvia abgeholt um dann Urlaub in unserer Wohnung
am Mar Menor zu machen.
Ich beginne auf
der Via Baltica. Dieser Pilgerweg kommt von der Insel Usedom und geht bis
Osnabrück.
Mein 1.
Etappenziel wird Harsefeld sein, wo ich im Gemeindezentrum der kath.
Kirchengemeinde meine Schlafmöglichkeit finden werde. Die nächste Pilgerunterkunft
ist die kath. Kirchengemeinde in Zeven. Die ev. Kirchengemeinde
in Ottersberg wird mir am 3. Tag Unterkunft gewähren. Und dann bin ich auch
schon, am 4. Tag, in Bremen bei meinem Neffen Mathias. Dort werde ich wieder einen
PC haben und ich kann Euch über die ersten Eindrücke mit Bildern berichten.
An dieser
Stelle möchte ich mich bei all den fleißigen Helfern (Pfarrsekretärinnen), die, wie immer
im Hintergrund sind, bedanken, Dadurch habe ich die Möglichkeit,
voraussichtlich in Deutschland, bei Privaten (Bruder, Cousine, Cousin, Nichte,
Neffe, Freunde, kath. und ev. Pfarrzentren oder bei Gemeindemitgliedern undin Klöster) zu übernachten.
Ein Beispiel hat man mir zugeschickt aus dem
Miteinander der Pfarrgruppe Bingen-Süd.
Es war nicht die einzige Pfarrgemeinde, die auf diesem Weg gearbeitet hat. Natürlich hat sich jemand gefunden; mit dem Hausmeister werde ich Kontakt aufnehmen.
Ich danke Euch allen, die Ihr mich im Geiste begleitet und mir Mut und Kraft gibt.
Bis bald und lieben Gruß
Euer Herbert