Montag, 6. Juni 2016

Gland am Genfer See

Ihr lieben Daheimgebliebenen,
es ist schon ein berauschendes Gefühl, auf einem Hochplato zwischen Genfer See und den Ausläufern des Jura auf der einen Seite und den Alpen mit Blick auf den Mont Block und sein Massiv. Doch schnell kann sich dieser Blick ändern, wenn ich dicke weiße Wolken den Blick versperren. Im laufe des Tages wurden die Spitzen des Juras und der Alpen immer wieder eingeschlossen.
In den kleinen Orten auf dem Hochplato gibt es kleine Kapellen in denen ich kurze Besinnungspause machte und mir einen Pilgerstempel holte.
Brokkoli , Erdbeeren und Erbsen konnte ich für eine kleine Zwischenmahlzeit selber ernten.
Es hat mich erstaunt, wie viel Abschnitte des Genfer Sees frei zugänglich sind. Es ist manchmal wie Blankenese und an den Kanälen der Außenposten zusammen. Sehr beeindruckend.
Als ich mein Zwischenziel bei strahlendem Sonnenschein erreicht hatte musste ich schnell einen Teil meiner Wäsche waschen. Auch mein Schlafsack, mit dem ich zuletzt im Stroh auf einen Bauernhof geschlafen hatte.
Mit dem Wägelchen läuft es sich wieder sehr angenehm; von allem wenn es wieder durch aufgeweicht Waldabschnitte geht.
Ich werde Esther wohl um ein paar  Blätter Papier bitten müssen, damit ich für den weiteren Pilgerweg noch Platz für Pilgerstempel habe; denn meiner ist schon gut gefüllt.

Alles Liebe Euer
Herbert

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen