Sonntag, 28. August 2016

Gijon - Aviles - Santa Marina

Ihr lieben Daheimgebliebenen,

nach dem kräftigen Gewitter in Deva führte mich der Weg feucht nach Gijon  (275000 Einw.), Stadt des Apfelmost - Sidra. Mir war allerdings nicht nach Trinken zumute. Dafür aber ein Besuch der Kirche San Pedro. Am Strand angekommen brach jedoch die Sonne durch. Als ich dann aber um 11.30 noch 18  km bis Aviles laufen sollte, ich in der letzten Nacht wenig geschlafen hatte, zog ich es vor, mit dem Zug zu fahren .
Um 13 Uhr hatte ich das Ziel erreicht und Zeit für eine Stadtbesichtigung. Dann ging ich zur Herberge, wo ich einige bekannte Gesichter wieder traf; entweder gelaufen oder mit dem Zug gefahren. Abends machte ich mit Magdalena einen Rundgang durch die Altstadt, in der verschiedene Hersteller Produkte ausgestellt hatten. Wir fanden auch Roggenbrot auf Sauerteig Basis.
Am anderen Morgen sollte es nach Esteban de Pravia gehen. Doch es kam anders. Ich traf einen alten Spanier, der 18 Jahre bei Ford in Köln gearbeitet hatte und noch gut deutsch sprach. Ich bringe dich dorthin, wo es gut für dich ist, sprach es, holte seinen Ford und brachte mich 30 km weiter nach Soto de Luina.

Dort gab es in einem alten Schulgebäude eine Herberge, in der ich mir ein Bett belegen konnte. Einige bekannte Gesichter waren schon anwesend.  Abends war aber auch hier die Herberge gefüllt, so dass sie weiter gehen mussten.

Darauf bin ich heute nur bis Santa Marina gegangen und habe in der Pension Prada ein Hamburger Ehepaar  (Tanja und Berd) kennen. Ebenfalls kamen hier Julia und Marta an.
Morgen geht es nach Luarca, wo eine neue Herberge ist  (30  km). Vielleicht kann ich so den Pilgermassen entgegen  (wer weiß?).

Ich werde es Euch schreiben.

Lieben Gruß Euer
Herbert

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